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Extremes Wetter statt normal

Von dpa

Thomas Banneyer/dpa

Extrem bedeutet: Etwas unterscheidet sich stark von dem, was wir gewohnt sind und normal finden. Ein Beispiel: Bei uns in Deutschland gilt ein Sommertag mit Temperaturen um 25 Grad Celsius als eher normal. Wird es fast 40 Grad heiß, würden das wohl viele als extrem bezeichnen.

Wetterfachleute auf der ganzen Welt messen Temperaturen, Regenmengen und viele andere Daten und vergleichen sie dann. Über diesen Sommer sagte ein Experte: «Es war sehr ungewöhnlich.» Es gab an vielen Orten Extremwetter.

Für die Nordhalbkugel der Erde bedeutet das zum Beispiel: Bestimmte Gegenden waren außergewöhnlich lange von Dürren betroffen. «Es hat schon immer Wetterextreme gegeben», sagte der Experte. «Aber klar ist, dass sie durch den Klimawandel häufiger und in der Intensität stärker werden.»

In Deutschland zum Beispiel war die Sonne diesen Sommer so viel zu sehen wie noch nie, seit die Daten gemessen werden. Ein Fachmann sagte: «Wir dürften damit in Zeiten des Klimawandels einen bald typischen Sommer erlebt haben.» Aus extrem würde dann also normal.

© dpa-infocom, dpa:220902-99-606881/2