Die Menschen kommen mit dem Zug, dem Bus und manchmal auch mit dem Auto. Sie flüchten vor dem Krieg in der Ukraine in andere Länder, auch nach Deutschland. Doch was, wenn sie angekommen sind? Wo sollen sie dann unterkommen?
Eine Möglichkeit sind Hotels und Jugendherbergen. Viele von ihnen bieten Geflüchteten für die ersten Tage ein Zimmer bei sich an. Im Bundesland Hessen zum Beispiel machen 300 Hotels mit. Sie bieten Plätze für knapp 9500 Menschen.
Die Hotels und auch Gaststätten könnten außerdem eine Möglichkeit für die Geflüchteten sein, hier eine Arbeit zu finden, sagen Fachleute. Denn in diesem Bereich fehlen derzeit Arbeitskräfte. Viele Menschen, die vor der Corona-Krise dort arbeiteten, haben sich mittlerweile andere Jobs gesucht. Das war nötig, als Hotels und Restaurants wegen Corona schließen mussten. Nun fehlen dort Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ein Verband will nun schauen, wo Arbeitskräfte genau fehlen und welche Menschen aus der Ukraine dort arbeiten könnten.
© dpa-infocom, dpa:220327-99-690988/2
