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Erfolgreich im Kampf gegen Umweltzerstörung

Von dpa

Kemal Jufri / Greenpeace/dpa

Wenn gewöhnliche Leute etwas Ungewöhnliches für die Umwelt tun: Dann können sie mit dem Goldman-Preis ausgezeichnet werden. Am Montag erhielten sechs Aktivistinnen und Aktivisten aus sechs Ländern diesen Preis. Außerdem bekamen sie jede Menge Geld für ihren Einsatz.

Zwei davon setzten sich für den Schutz des Regenwaldes ein. Eine macht das in ihrer Heimat Sumatra im südostasiatischen Land Indonesien. Dort rodete ein großes Unternehmen Regenwald und baute auf der Fläche Eukalyptus-Bäume zur Papierherstellung an. Die Aktivistin Delima Silalahi sagte: «Ich hatte das Gefühl, dass es wirklich wichtig für mich war, an diesem Kampf teilzunehmen, weil er mich betrifft.» Sie sah durch die Abholzung auch die Kultur ihres Naturvolkes bedroht.

Im Land Brasilien in Südamerika organisierte Alessandra Korap Munduruku den Widerstand ihres Naturvolkes. Dort wollten Unternehmen im Amazonas-Regenwald mehrere Bergbau-Projekte ausführen. «Wir werden nicht aufhören, für unsere Heimat zu kämpfen», sagte die Aktivistin. «Für uns sind unsere Wälder und Flüsse heilige Stätten.»

© dpa-infocom, dpa:230425-99-443954/2