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Elton klang ganz anders

Von dpa

Von Feld zu Feld hüpfen und das Richtige treffen. In der Fernseh-Sendung «1, 2 oder 3» muss es schnell gehen. Oskar, Marie und Vera wissen das jetzt genau: Sie haben vor den Kameras geraten und sind gehüpft.

ZDF/Ralf Wilschewski/dpa

«Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht»: Diesen Satz kennen viele Kinder, aber auch ihre Eltern auswendig. Er stammt aus der Sendung «1, 2 oder 3», in der Kinder in Rate-Teams gegeneinander antreten. Die Sendung gibt es schon seit 45 Jahren! Oskar, Marie und Vera waren als Rate-Team aus Deutschland in der Jubiläumssendung dabei.

Wie seid ihr als Rate-Team zusammengekommen?

Oskar: «Wir gehen zusammen in eine Klasse. Da haben wir abgestimmt, wer ins Team soll.»

Vera: «Maries Mutter hat das alles organisiert, deswegen war Marie auf jeden Fall dabei. Oskar ist so schlau, für den haben eh alle gestimmt. Und ich habe das Stechen in der Klasse gewonnen.»

Schaut ihr «1,2 oder 3» auch sonst gerne?

Oskar: «Ich kannte nur Ausschnitte. Aber als dann klar war, dass wir dabei sind, habe ich ganz viele Sendungen in kurzer Zeit geschaut.»

Marie: «Ich schaue die Sendung oft in der Mediathek. Ich habe schon viel gelernt dabei und finde das immer spannend. Und Piet ist auch sehr witzig.»

Wie war es denn, Maskottchen Piet und Moderator Elton zu treffen?

Marie: «Piet hat uns hinter der Bühne begrüßt. Er klang ganz anders als im Fernsehen, viel tiefer. Elton hat uns das Thema der Sendung verraten, und auch er klang ganz anders.»

Wie war es dann für euch im Fernsehstudio mit den Kameras und Zuschauern?

Vera: «Die Kameras kamen schon relativ nah an uns ran. Ich wusste nie, wann die filmen, deswegen war es gar nicht so einfach, immer passend zu gucken. Manchmal konzentriert man sich ja und schaut dann komisch.»

Oskar: «Manche Sachen wurden auch rausgeschnitten. Einmal hat Elton zum Beispiel einen Fehler gemacht. Den sieht man jetzt im Fernsehen gar nicht. Insgesamt dauert so ein Dreh viel länger als die fertige Sendung.»

Beim Quiz geht es ja unter anderem darum, sich auf das Feld mit der richtigen Antwort zu stellen. Bis es soweit ist, kann man noch zwischen den Feldern hin und her hüpfen. Wusstet ihr dabei immer schon, wohin ihr euch stellt?

Oskar: «Meistens wussten wir es. Ich fand, die Felder sahen aus wie aus Glas. Ich hatte beim Hüpfen etwas Angst, dass was kaputt geht.»

Vera: «Wir konnten uns eigentlich immer nur so drei Sekunden besprechen. Ich bin dann gar nicht auf alle Felder gehüpft, weil ich Sorge hatte, dass ich nicht mehr rechtzeitig aufs Feld mit der richtigen Antwort komme.»

Eure Klassenkameraden saßen im Publikum. Konnten die euch bei den Fragen helfen?

Marie: «Wir hatten der Klasse vorher gesagt, dass sie die Antwort reinrufen sollen, wenn sie sie wissen. Das hat aber nicht richtig funktioniert. Man hört gar nichts mehr, wenn alle durcheinanderrufen. Außerdem muss man sich dann gleichzeitig auch noch im Team besprechen.»

Oskar: «Nach dem Ende ist dann die ganze Klasse schreiend auf uns zu gerannt, um uns zu feiern.»

© dpa-infocom, dpa:221202-99-753254/2