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Eine Wahlsiegerin in Italien

Von dpa

Gregorio Borgia/AP/dpa

Zeigefinger und Mittelfinger in die Höhe gereckt: Das ist das Zeichen für V wie Victory oder Vittoria. Das heißt Sieg. Die Politikerin Giorgia Meloni zeigte das Handzeichen am Montag. Denn spätestens an diesem Tag war klar: Sie hat die Wahlen im Land Italien mit ihrer Partei gewonnen. Damit wird sie wohl die neue Chefin der italienischen Regierung.

Während Giorgia Meloni lachte, war die Stimmung bei vielen anderen Politikerinnen und Politikern in Europa schlecht. Denn die 45-Jährige ist die Chefin einer rechtsradikalen Partei. Rechtsradikal nennt man Leute, die unter anderem einen Staat ablehnen, in dem alle gleich viel wert sind. 

Giorgia Meloni will zum Beispiel möglichst keine Flüchtlinge mehr in Italien aufnehmen, die über das Mittelmeer kommen. Außerdem findet sie: Lesbische und schwule Paare sollten keine Kinder adoptieren dürfen. Viele Menschen in Italien mögen die Versprechen der Politikerin. Giorgia Meloni sagte etwa auch, dass sie Kriminalität härter bekämpfen will.

Andere Politikerinnen und Politiker fürchten aber, dass es nun in Europa weniger Gemeinschaft geben könnte. 

© dpa-infocom, dpa:220926-99-906066/4