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Eine langweilige Oma gewinnt ein Festival

Von dpa

Bernd Weißbrod/dpa

Wenn Greta daran denkt, was sie schon mit ihrer Oma unternommen hat, fällt ihr nicht viel ein. Außer vielleicht: Mittagsschlaf. «Vielleicht kann man mit Oma einfach gar nichts spielen», denkt sie sich. Und zwar in dem animierten Kurzfilm «Die allerlangweiligste Oma auf der Welt».

Der Kinderfilm wird gerade auf vielen Festivals gezeigt, unter anderem dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart. Dort gewann der Film am Wochenende sogar! Die Kinder-Jury erklärte dazu: «Uns lässt der Film nachdenklich, aber nicht traurig mit folgendem Gedanken zurück: Wenn es keine schönen Erinnerungen gibt, dann sollten wir welche machen!» 

Genau das tun Greta und Oma in dem Film dann auch. Oma packt ihr Musikinstrument aus, damit Greta sich an eine tolle Zeit erinnert, die die beiden miteinander verbracht haben. Denn die Oma sorgt sich sehr darum, was mal von ihr bleibt, wenn sie stirbt. Greta weiß am Ende des Films: Sie wird die Erinnerungen an ihre Oma in sich tragen.

© dpa-infocom, dpa:220508-99-206352/2