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Ein neues Treffen europäischer Länder

Von dpa

Hájek Ondøej/CTK/dpa

Zu dem Bündnis der Europäischen Union (abgekürzt: EU) gehören 27 Länder. Doch natürlich gibt es in Europa noch sehr viel mehr Staaten. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron fand deshalb: Es wäre unklug, wenn die 27 EU-Länder ständig nur miteinander sprechen würden. Stattdessen sollten sie sich häufiger mit den anderen europäischen Ländern austauschen.

Emmanuel Macron schlug deshalb ein Treffen vor. Es nennt sich «Europäische Politische Gemeinschaft». «Wir teilen ein gemeinsames Umfeld, oft eine gemeinsame Geschichte, und wir sind dazu berufen, unsere Zukunft gemeinsam zu schreiben», erklärte Frankreichs Präsident seine Idee.

Am Donnerstag fand dieses Treffen in der Stadt Prag im Land Tschechien zum ersten Mal statt. Insgesamt waren 44 Länder eingeladen: Deutschland war als Mitglied der EU dabei, außerdem kamen Vertreter etwa aus der Türkei, der Schweiz und der Ukraine.

Das Ziel des Treffens ist es, über gemeinsame Probleme und Lösungen zu sprechen. Schließlich geht etwa der Krieg in der Ukraine alle Länder etwas an. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz lobte das Treffen: Es sei gut für den Frieden, die Sicherheit und die Wirtschaft. Außerdem könne die EU durch das Treffen die Beziehungen zu ihren Nachbarn verbessern.

© dpa-infocom, dpa:221006-99-31800/2