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Ein Jahr mit der Ampel

Von dpa

Christoph Soeder/dpa

Jeder Ministerin und jedem Minister schenkte Olaf Scholz eine Tafel Schokolade. Damit dankte der Bundeskanzler seinen Kolleginnen und Kollegen aus den Parteien SPD, FDP und Grüne. Denn die arbeiten nun seit einem Jahr in einer Koalition zusammen. Aufgrund der Farben der drei Parteien wird sie auch Ampel-Koalition genannt.

«Ich finde, wir haben viel geschafft und viel hingekriegt», sagte Olaf Scholz in einer kurzen Ansprache. Vor allem die Politiker aus den übrigen Parteien sehen das anders. Auch viele Wählerinnen und Wähler sind unzufrieden mit der Politik.

Tatsächlich waren viele Leute gespannt, als die Ampel-Koalition geschlossen wurde. Denn so ein Bündnis gab es vorher nicht als Bundesregierung. Einige neue Ideen hatten die Parteien geplant. Doch dann kam vieles anders.

Denn wenige Wochen nach Beginn ihrer Zusammenarbeit hatte die Ampel mit einer großen Krise zu tun: Russlands Präsident Wladimir Putin griff die Ukraine an. Seitdem geht es in der Ampel viel darum, wie man die Ukraine unterstützen kann und ob es bei uns genug Gas zum Heizen gibt. Doch auch ein paar ursprüngliche Pläne konnte die Regierung umsetzen: etwa das Bürgergeld, mehr Kindergeld und Unterstützung für erneuerbare Energien.

© dpa-infocom, dpa:221207-99-818085/2