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Ein heißes Jahr als Ansporn

Von dpa

Karl-Josef Hildenbrand/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Warm, sonnig und trocken: Das Jahr 2022 war mit 2018 eines der wärmsten der Wetter-Aufzeichnungen. Das berichteten Wetter-Experten schon am Ende des Jahres an diesem Freitag.

Die durchschnittliche Temperatur betrug nach ersten Berechnungen 10,5 Grad Celsius. Das klingt erst mal nicht so viel. Bei diesem Durchschnitt zählen aber auch niedrige Temperaturen mit, wenn es dunkel ist. Tagsüber war es also oft viel heißer.

Im Januar liegen dann alle Daten vollständig vor. Dann kann es sogar sein, dass 2022 das Jahr 2018 überholt und auf Platz eins steht. Das ist jedoch kein Grund zur Freude. Im Gegenteil: Es zeigt, dass es gerade immer wärmer wird auf der Erde.

Ein Fachmann sagte, die bisherigen Maßnahmen hätten zu wenig gebracht. Es bestehe aber noch Hoffnung, die Erderhitzung auszubremsen. «2022 sollte für uns alle ein erneuter Ansporn sein, beim Klimaschutz endlich vom Reden zum Handeln zu kommen.»

© dpa-infocom, dpa:221230-99-56988/2