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Ed Sheeran steht vor Gericht

Von dpa

Bebeto Matthews/AP/dpa

Wer an den Sänger Ed Sheeran denkt, summt vielleicht direkt los. Eine seiner bekannten Melodien soll sich der Musiker aber gar nicht selbst ausgedacht, sondern teilweise abgeschrieben haben. Ob das stimmt oder nicht, soll nun ein Gericht im Land USA entscheiden. Der Prozess gegen Ed Sheeran läuft bereits seit einigen Tagen.

Bei dem Streit geht es um den Song «Thinking Out Loud». Einige Menschen sagen: Der hört sich verdächtig ähnlich an wie das Lied «Let’s Get It On» von Sänger Marvin Gaye. Vor einigen Jahren mischte Ed Sheeran die beiden Lieder zusammen und spielte sie vor einem Publikum. Die Kläger behaupten: Das beweist das Abschreiben eindeutig.

Ed Sheeran meint aber: «Wenn ich das getan hätte, was Sie mir vorwerfen, wäre ich ein Idiot, mich vor 20 000 Menschen auf die Bühne zu stellen und das zu tun.» Er vermische bei vielen Auftritten die Lieder. «Viele Songs haben ähnliche Akkorde», erklärte der 32-Jährige.

Um das zu beweisen, soll der Musiker am Donnerstag sogar vor Gericht zur Gitarre gegriffen und ein Ständchen gesungen haben. Das hat im Gerichtssaal bestimmt für etwas Abwechslung gesorgt.

© dpa-infocom, dpa:230428-99-485681/2