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Die Schwestern Greta und Mia haben das gleiche Hobby

Von dpa

Die zehnjährige Greta wollte früher so schauspielern wie ihre große Schwester Mia. «Jetzt gehe ich eher meinen eigenen Weg», sagt sie. Im Interview erzählen die beiden von Vorbildern und Tipps.

-/privat/dpa

Greta und Mia Kasalo sind im echten Leben Schwestern. Auch in einem Film haben die 10-Jährige und die 19-Jährige schon Geschwister gespielt. Meistens aber stehen sie unabhängig voneinander vor der Kamera, so wie Greta im Fernsehfilm «Stubbe – Ausgeliefert». Der läuft am kommenden Mittwoch im ZDF. Wie aber ist das, eine Schwester zu haben, die das gleiche Hobby teilt? Das erzählen die beiden im Interview.

Ihr habt schon einmal zusammen in einem Film mitgespielt und häufiger alleine. Was findet ihr besser?

Greta: «Ich glaube alleine. Oder auch zusammen. Ich finde es zusammen schöner, weil es cool ist, Familie am Set zu haben. Aber alleine kann man sich besser konzentrieren.»

Mia: «Der gemeinsame Film hat mir Spaß gemacht. Ich fand es auch ganz süß, später den Film zu sehen. Ich weiß aber nicht, ob ich zusammen spielen unbedingt besser finde. Ich glaube nicht. Denn dann frage ich mich beim Dreh, wie es ihr geht und wo sie ist. Das ist dann noch eine Rolle mehr, die ich am Set übernehme. Aber ich hätte schon noch mal Lust, zusammen zu spielen.»

Mia, du hast in mehr als 20 Filmen mitgespielt. Gibst du deiner Schwester auch mal Schauspiel-Tipps?

Mia: «Nur wenn wir ein Video-Casting Zuhause machen. Dann bekomme ich mit, was für eine Rolle das ist und was für eine Szene. Dann gebe ich schon Tipps. Aber beim Dreh mische ich mich nicht ein, das würde stören. Da vertraue ich auf die Regie, dass die das machen.»

Greta, ist deine Schwester ein Schauspiel-Vorbild für dich?

Greta: «Ja, am Anfang war sie das schon. Jetzt nicht mehr ganz so sehr. Jetzt gehe ich eher meinen eigenen Weg. Früher aber fand ich ihre Filme wie „Amelie rennt“ und „Das Pubertier“ cool und wollte auch so spielen, wie sie das kann.»

Bist du über deine Schwester zum Schauspiel gekommen?

Greta: «Bei meinem ersten Film „Die Eifelpraxis“ haben die Filmemacher noch jemand Kleineren gebraucht. Damals war ich fünf. Weil Mia schon mitgespielt hat, haben sie dafür direkt mich genommen, weil ich die kleine Schwester war. So kam ich da rein.»

Wie fühlt es sich heute an, dass deine Schwester das Gleiche macht?

Greta: «Ich finde es cool, denn dann kann man sich gut darüber unterhalten. Etwa wenn man es blöd findet, wie jemand Regie macht.»

Mia: «Ich finde es auch cool. Ich freue mich voll für sie. Ich komme jetzt öfters als Begleitung mit, als Erziehungsberechtigte. Das ist auch ganz nett.»

© dpa-infocom, dpa:221223-99-01706/3