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Bundespräsident in der Arktis

Von dpa

Britta Pedersen/dpa

Ein eisiger Wind bläst dem deutschen Präsidenten Schneeflocken ins Gesicht. In dieser Woche war Frank-Walter Steinmeier zu Besuch in Tuktoyaktuk, einem Ort im Norden des Landes Kanada. Dort ließ sich der Politiker die drastischen Folgen des Klimawandels zeigen.

Jedes Jahr frisst sich hier das Meer meterweise ins Land hinein. Häuser und Straßen, die bisher auf sicherem Grund standen, sinken ab. Das Eis schmilzt. «Es ist nicht theoretisch. Es passiert nicht in der Zukunft. Es passiert heute», sagt Mary Simon. Die Politikerin aus Kanada hatte Frank-Walter Steinmeier unter anderem eingeladen. 

Es sei unglaublich, mit welcher Mühe sich die Menschen gegen die Folgen der Erderwärmung wehren, sagte Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch. «Wie sehr sie kämpfen für den Schutz der Natur.» Doch nicht nur die Menschen in dieser Region sind von den Folgen betroffen. Eine Wissenschaftlerin erklärt: «Was in der Arktis geschieht, bleibt dort nicht, sondern betrifft auch unser Leben.»

© dpa-infocom, dpa:230427-99-475560/2