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Bucheckern-Ernte mit Netzen

Von dpa

Philipp Schulze/dpa

Von den Ästen der Buchen fallen gerade viele Früchte herunter. Sie werden Bucheckern genannt.

Sie sind ein gefundenes Fressen für Wildtiere. Aber auch Förster interessieren sich dafür.

Im Bundesland Niedersachsen etwa sammeln sie die Bucheckern gerade in riesigen Mengen. Aber nicht als Futter für die Tiere, sondern als Saatgut. Aus den Bucheckern sollen neue Bäume werden. 

Deshalb legen die Förster und ihre Helfer in bestimmten Wäldern große Netze auf dem Boden aus. Wenn die Bucheckern dann herunterfallen, landen sie in den Netzen.

Wegen der Trockenheit sei es etwas leichter gewesen, die Ernte mit den Netzen einzusammeln, sagt ein Fachmann. Bei nassem Laub sei es mühsamer. «Das ist ganz viel Handarbeit», erklärt er.

Die in den Netzen gesammelten Bucheckern werden mit einer Siebmaschine vom Laub getrennt und gereinigt. Danach werden sie in Säcke gepackt und als Saatgut verkauft.

Denn aus den Bucheckern sollen im Frühjahr wieder kleine Bäume wachsen. Ein Kilo Bucheckern ergibt etwa tausend junge Bäume. 

© dpa-infocom, dpa:221109-99-450742/2