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Briefe bringen mit dem Kahn

Von dpa

Frank Hammerschmidt/dpa

Der Spreewald ist eine verwunschene Gegend im Nordosten von Deutschland. Ein Boot oder Kahn ist oft das beste Mittel, wenn man dort unterwegs sein will. Denn der Spreewald ist durchzogen von Kanälen. Diese Wasserwege führen zwischen Feldern und Wiesen hindurch, aber auch etwa zu Bauernhöfen.

Seit Mittwoch fährt dort auch wieder Andrea Bunar mit einem Kahn umher, allerdings nicht in ihrer Freizeit. Frau Bunar arbeitet für die Post. Sie bringt Briefe und etwa Pakete zu den Bewohnerinnen und Bewohnern des Spreewald-Dorfs Lehde. Denn manche haben keinen direkten Zugang zur Straße.

Die Postfrau benutzt einen langen Holzkahn, der typisch ist für die Gegend. Den bewegt sie vorwärts, indem sie mit einer langen Ruderstange durchs Wasser stakt. Dafür braucht man Kraft! Auf dem Kahn ist Platz für viel Post. Sogar ein Fußballtor hat sie schon ausgeliefert!

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