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Autoverkehr in der Hauptstadt anhalten

Von dpa

Julian Stratenschulte/dpa

Wo genau die Leute der Gruppe auftauchen werden, ist noch geheim. Was sie genau in Berlin vorhaben, auch noch. Klar ist nur: Der Verkehr auf den Straßen der Hauptstadt soll Anfang kommender Woche möglichst häufig angehalten werden. Eine Sprecherin der Gruppe erklärte am Dienstag: «Wir werden die Stadt friedlich zum Innehalten bringen.» Hunderte Leute werden für die Aktionen erwartet.

Die Gruppe nennt sich selbst die Letzte Generation. Deren Mitglieder haben sich in den vergangenen Monaten immer wieder auf Straßen gesetzt oder sogar daran festgeklebt. Sie blockierten auch Brücken oder Flughäfen. Das Ziel der Gruppe: mehr Klimaschutz. Sie fordert etwa, dass schon in wenigen Jahren kein Öl, Kohle, Gas sowie Benzin und Diesel mehr in Deutschland verbrannt wird.

Für diese Art Aktionen haben viele Leute allerdings kein Verständnis. Eine Politikerin sagte zum Beispiel: Die Letzte Generation gehe den normalen Menschen auf die Nerven. Damit richte sich der Protest nicht gegen die Verursacher der Klimakrise. Die Gruppe verstößt oft auch gegen Gesetze. Deswegen werden Mitglieder manchmal festgenommen oder müssen Geldstrafen zahlen.

© dpa-infocom, dpa:230418-99-360123/2