«Zündung!», erschallt es durchs Tal. Der Sprengstoff an den Brückenpfeilern explodiert. Die Rahmede-Talbrücke sackt in sich zusammen. Wo sie stand, stiegen nach der Sprengung am Sonntag grau-braune Wolken aus Staub auf.
Die Brücke im Bundesland Nordrhein-Westfalen wurde zerstört, weil sie einzustürzen drohte. Als das herauskam, wurde sie zunächst vollkommen gesperrt. Fachleute brachten dann etwa 150 Kilogramm Sprengstoff an. Die Sprengung war etwas schwierig, weil die Betonteile so herabfallen sollten, dass sie keine Häuser in der Nähe beschädigen. Hinterher sagte Sprengmeister Michael Schneider: «Es hätte nicht besser laufen können.»
An Stelle der alten Brücke soll nun schnellstmöglich eine neue gebaut werden. Die ist nötig, weil dort eine Autobahn entlang führt. Diese verbindet die großen Städte Dortmund und Frankfurt am Main.
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