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Auf die Kette achten

Von dpa

Piyal Adhikary/EPA/dpa

Die einen ernten die Baumwolle. Andere stellen daraus Garn und Stoffe her. Am Ende liegt der neue Pulli fertig im Laden. Man sieht: An der Herstellung von Kleidung sind viele Menschen und Firmen beteiligt. Das gilt auch für andere Produkte. Man nennt all diese Schritte von der Baumwolle bis in den Laden eine Lieferkette.

Doch manchmal entstehen Produkte unter schlechten Bedingungen. Menschen müssen zum Beispiel sehr lange arbeiten oder werden sogar dazu gezwungen. Außerdem kommen manchmal Chemikalien zum Einsatz, die den Menschen und der Natur schaden.

Das Bündnis EU mit Ländern aus ganz Europa will, dass Firmen stärker darauf achten, unter welchen Bedingungen ihre Produkte hergestellt werden. Deshalb will das Bündnis ein Lieferketten-Gesetz beschließen. Zur EU gehört auch Deutschland. Bei uns gibt es so ein Gesetz zwar schon. Das neue Gesetz könnte aber in manchen Punkten strenger sein.

Wird das Gesetz beschlossen, müssen Firmen stärker darauf schauen, wie ihre Produkte hergestellt werden und etwas verändern, wenn die Bedingungen nicht gut sind.

© dpa-infocom, dpa:220223-99-253547/2