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Auf den Spuren uralter Lebewesen

Von dpa

Martin Schutt/dpa/ZB

Seit einer Woche graben, buddeln und klopfen Forschende im Erdboden: Es ist wie bei einer Schatzsuche. Nur dass die Fachleute im Thüringer Wald nicht nach Gold und Edelsteinen Ausschau halten, sondern nach wertvollen Knochen und Fossilien. Ein Fossil ist etwas, was von vergangenem Leben übrig geblieben ist, etwa eine versteinerte Schnecke.

Mehr als 40 Wissenschaftler beteiligen sich an der Suche nach Funden aus einer Zeit von vor 290 Millionen Jahren. In den ersten Tagen hat die Gruppe schon Überreste von Pflanzen und Tieren entdeckt. Zum Vorschein kamen Insektenflügel, Knochen und Wurzeln. Auch einen urzeitlichen Tausendfüßler haben die Forscher ausgegraben. «Es ist wirklich auffällig, dass es in diesem Jahr besonders schöne Funde sind», freute sich eine Wissenschaftlerin.

Die Entdeckungen sollen später genau untersucht werden, um mehr über das Leben vor langer Zeit zu erfahren.

© dpa-infocom, dpa:220803-99-260948/3