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Auf dem Acker und in den Ställen

Von dpa

Wie viele Menschen kann ein Landwirt ernähren? Wie viel Fläche nutzten er und seine Kolleginnen und Kollegen dafür? Hier gibt es Antworten!

Thomas Warnack/dpa

Sie bauen Gemüse an oder züchten Tiere, um deren Fleisch und Milch zu verkaufen: Landwirte. Sie sind wichtig, um die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Gleichzeitig hat ihre Arbeit Auswirkungen auf unsere Umwelt. Die Landwirtschaft ist mit verantwortlich dafür, wie sauber Flüsse und Böden sind. Und wie es den Tieren auf Feldern und Wiesen geht.

Eine Politikerin und ein Politiker aus der Regierung wollen, dass die Landwirtschaft umweltfreundlicher wird. Das kündigten sie am Dienstag an. Aber wie arbeiten die vielen Landwirte im Moment eigentlich? Hier kommen einige Antworten.

Die Landwirte: Knapp eine Million Menschen arbeiten bei uns in der Landwirtschaft. Oft sind in den Betrieben mehrere Familienmitglieder beschäftigt. 

Die Arten: Es gibt grob zwei Arten, wie die Landwirte ihre Höfe betreiben können: biologisch und konventionell. Die konventionelle Landwirtschaft schaut, dass die Erträge möglichst groß ausfallen. Dafür werden zum Beispiel andere Dünger eingesetzt als in der Bio-Landwirtschaft. Die Bio-Form soll die Umwelt besser schützen. Die Erträge sind dafür niedriger und die Bauern können weniger verkaufen. Deshalb sind Bio-Waren oft teurer. 

Die Flächen: Etwa die Hälfte der Fläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt. Der größte Teil davon dient als Ackerland. Deutsche Landwirte bauen dort besonders häufig Getreide an. 

Der Ertrag: Vor etwa 70 Jahren konnte ein Landwirt mit seiner Arbeit zehn Menschen ernähren. Heute sind es fast 150. Das liegt unter anderem daran, dass die Landwirte heute mehr mit Maschinen arbeiten. 

Die Betriebe: Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland nimmt immer weiter ab. Die verbliebenen Höfe werden größer. Sie halten zum Beispiel mehr Tiere oder kümmern sich um größere Flächen Ackerland. 

Die Umwelt: Die Landwirtschaft tut der Umwelt nicht immer gut. Gülle als Dünger kann zum Beispiel dazu führen, dass in den Böden und Gewässern zu viele Nährstoffe landen. Manche Pflanzen können dann dort nicht mehr wachsen. Außerdem entstehen in der Landwirtschaft jede Menge klimaschädliche Gase, etwa beim Düngen.

© dpa-infocom, dpa:220118-99-756805/1