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Arbeit statt Schule

Von dpa

Jorge Saenz/AP/dpa

Sie helfen etwa bei der Ernte, auf Baustellen und nähen Kleidung. Das ist Alltag für viele Kinder auf der Welt. Statt zur Schule zu gehen, müssen sie wie Erwachsene arbeiten und Geld verdienen. Die Hilfsorganisation Unicef schätzt, dass weltweit 160 Millionen Mädchen und Jungen Kinderarbeit machen. Das sind fast doppelt so viele Kinder, wie Deutschland Einwohnerinnen und Einwohner hat. 

Die Arbeit ist für Kinder oft anstrengend und gefährlich. Hinzukommt, dass sie keine Möglichkeiten haben, später einmal besser bezahlte Berufe zu finden. Dafür fehlt ihnen die Bildung, die sie in der Schule bekommen hätten. 

Die Hilfsorganisation Unicef befürchtet, dass das Problem der Kinderarbeit sogar noch schlimmer werden könnte. Denn wegen der Corona-Pandemie sind einige Familien noch ärmer geworden. Als letzten Ausweg könnten sie Kinder arbeiten lassen, damit die Familie etwa genug zu essen hat. Auf die Probleme sollte der Welttag gegen Kinderarbeit am Sonntag aufmerksam machen. 

© dpa-infocom, dpa:220612-99-637184/2