
Auch Fachleute in Rettungsdiensten trainieren für ihre Arbeit. Im Bundesland Hessen machen sie das jetzt extra für Notfälle bei Kindern.

Mit einer Puppe üben Rettungskräfte einen Notfall mit einem Kind.

Notfälle mit Kindern sind selten. Deshalb üben Rettungskräfte sie extra mit Puppen, um fit dafür zu sein.
Wusstet du, dass sich Notfälle bei Kindern und Erwachsenen oft unterscheiden? Ein Fieberkrampf zum Beispiel ist so ein typischer Notfall bei Kindern. Oder: Ein Kleinkind kann noch nicht richtig sprechen und damit sagen, wo etwas weh tut. Außerdem funktioniert ein Kinderkörper anders als der von Erwachsenen. Zum Beispiel schlägt das Herz schneller.
Stress für die Retter
Zwar sind Notfälle mit Kindern zum Glück sehr selten. Aber genau das bedeutet für Rettungskräfte zusätzlich Stress, sagt der Notarzt Felix Maximilian Fausel. Denn den Helfern fehlt so auch Erfahrung und Wissen, was genau zu tun ist.
Im Bundesland Hessen gelten deshalb jetzt neue Regeln für die Mitarbeiter im Rettungsdienst: Sie müssen nun zusätzlich für Notfälle mit Kindern trainieren. Das macht man zum Beispiel mit Puppen. Da lernt man, Atmung, Herz und Lunge zu kontrollieren und auch, welche Menge von einem Medikament nötig ist.
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