
Oft schweben alte Netze lange Zeit durchs Meer. Für Tiere und die Umwelt ist dieser Müll gefährlich. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz wollen Naturschützer solche Geisternetze beseitigen.

Ein Krebs hat sich in einem Geisternetz verfangen. Das ist für die Tiere sehr gefährlich.

Geisternetze treiben oft lange Zeit durchs Meer und schaden der Umwelt. Eine neue Technik soll helfen, sie schneller zu entdecken.

Geisternetze sind gefährlich für Tiere und schaden der Umwelt.
Eigentlich werden solche Netze benutzt, um Fische zu fangen. Manchmal gehen sie aber im Wasser verloren. Das ist für Tiere gefährlich. Schildkröten und Krebse zum Beispiel bleiben darin hängen und sterben.
Auch für die Umwelt ist das schlecht. Denn die Netze schweben meist lange Zeit durchs Meer. Solchen Müll nennt man daher auch Geisternetze.
Naturschützer gehen immer wieder auf die Suche danach und fischen den Müll aus den Meeren. Doch ihn zu finden, sei sehr aufwendig, sagt eine von ihnen.
Genauer suchen mit moderner Technik
Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (kurz: KI) wollen die Naturschützer den Müll nun besser aufspüren. Dafür wertet die Technik Sonar-Aufnahmen vom Meeresboden automatisch aus. Ein Sonar sendet Schallwellen aus. Später am Computer entstehen daraus Bilder.
Darauf kann man erkennen, was im Wasser versunken ist. Stellen, an denen die KI Netze vermutet, markiert sie. Die Naturschützer erhoffen sich so, genauer suchen zu können.
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