
Forschende haben Millionen Jahre alte Zähne untersucht. Dabei stellten sie fest: Frühe Verwandte des Menschen hatten noch ganz andere Essgewohnheiten.

In einer Höhle im Süden des Kontinents Afrika wurden schon öfter Überreste von frühen Verwandten des Menschen gefunden.

Hier fanden Forschende Überreste von frühen Verwandten des Menschen. Untersuchungen ergaben, dass die kein oder kaum Fleisch gegessen haben.
Morgens kommt die Scheibe Wurst aufs Brötchen, mittags gibt es ein paar Hähnchen-Nuggets, am Abend sind es die Heißwürstchen: Viele Menschen essen heutzutage gerne Fleisch. Bei unseren frühen Verwandten war Fleisch wohl aber nicht so beliebt. Das haben Forschende herausgefunden.
Dafür untersuchten die Fachleute Proben von Zähnen von sieben Vormenschen. Die haben vor rund 3,5 Millionen Jahren im Süden des Kontinents Afrika gelebt. Die Zähne hatte man dort in einer Höhle gefunden.
Die Zahn-Proben ähnelten eher denen von Pflanzenfressern wie Affen oder Antilopen aus dieser Zeit als Fleischfressern wie Hyänen, stellten die Forschenden fest.
So kamen sie zu dem Schluss: Diese Vormenschen haben kein oder kaum Fleisch gegessen. Vielleicht aßen sie manchmal Eier oder Termiten. Das sind kleine Insekten. Große Säugetiere sollen die Vormenschen aber nicht gejagt haben. Wann genau unsere Vorfahren anfingen, Fleisch zu essen, ist unklar.
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