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Wenn der Bienenarzt kommt

Von dpa

Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Auch Bienen können krank werden. Einige Tierärzte und Tierärztinnen haben sich deshalb zusätzlich auf Bienen spezialisiert. Diese Arbeit sieht aber etwas anders aus als die etwa mit Katzen und Hunden. Ein Bienen-Tierarzt kann seine kleinen Patienten zum Beispiel nicht mit einem Stethoskop abhören. Blut-Untersuchungen sind auch nicht möglich.

«Wir schauen uns weniger die Biene einzeln an», sagt der Tierarzt Björn Wilcken. Er spezialisiert sich gerade auf Bienen. Björn Wilcken untersucht dann zum Beispiel das Bienenvolk, den Bienenstock und das ganze Drumherum. Dazu gehört etwa: Fliegen die Bienen ruhig oder aufgeregt? Sind die Bienenwaben verschimmelt? Haben die Tiere genügend Futter? Legt die Königin genügend Eier? Manchmal ist es dafür nötig, Proben zu nehmen, etwa vom Honig und den Waben.

Bienen-Tierärzte arbeiten vor allem für Behörden und in Laboren. Sie wollen unter anderem verhindern, dass sich Krankheiten unter Bienen ausbreiten. Sie kümmern sich außerdem um die Qualität von Honig.

© dpa-infocom, dpa:220513-99-270736/2